Trennungmitkind.com entstand im Jahre 2014 als Blog um der jährlich steigenden Zahl der von Trennung und Scheidung ihrer Eltern betroffenen Kinder und insbesondere auch deren Eltern und Angehörigen nützliche Hilfen, Informationen und Anlaufstellen an die Hand zu geben um mit der ungewohnten, neuen und oft stressreichen Situation besser umgehen zu können.
Seit Januar 2017 erweitert das Forum die Möglichkeiten zum Austausch unter Betroffenen aber auch Fachbeteiligten in Trennungsfamilien.
Für ein Kind bricht die bis dahin bekannte Welt zusammen, wenn Papa und Mama nicht mehr länger im selben zu Hause sind. Alles verändert sich und wird unberechenbar. Trennen sich die Wege der Eltern zudem im Streit, erleben die gemeinsamen Kinder ein hochbelastendes Wechselbad der Gefühle. Loyalitätskonflikte können schon sehr junge Kinder nicht nur belasten, sondern im schlimmsten Falle die Kinder bis ins Erwachsenenleben verfolgen.
Trennungmitkind.com wurde dazu konzipiert, Eltern und Angehörigen in dieser schwierigen und anspruchsvollen Situation dabei zu helfen, für ihre Kinder die bestmögliche Lösung verstehen, entwickeln und leben zu können. Sie finden Informationen über alle relevanten Themen wie Sorgerecht und Umgangsrecht, Kontakt zu weiteren Angehörigen, denkbare Regelungsmodelle für die Umgangszeit und Antworten auf die Frage, wann Sie darüber nachdenken sollten, das alleinige Sorgerecht anzustreben.
Häufige Problemstellungen werden aufgegriffen und mit möglichen Lösungsansätzen die eigene Lösungsentwicklung unterstützt. Was tun zum Beispiel bei einem Umgangsboykott? Was darf ein getrennt lebendes Elternteil ohne und mit gemeinsamem Sorgerecht?
Auch finden Sie zahlreiche Hilfestellungen und nützliche Tips, wie sie den Kindern ganz praktisch dabei helfen können mit der neuen Situation umzugehen.
Dabei vertritt trennungmitkind.com ausdrücklich eine Lobby – die der Kinder.
Muss ich als Elternteil meinem Kind Bekleidung mit zum expartner geben oder muss dieser selbst für Altagsbekleidung sorgen…..Zumal ein regelmäßiger Umgang geregelt ist?
Guten Tag,
im Allgemeinen – theoretisch – sorgen ja beide Eltern gemeinsam für die Ausstattung des Kindes, der eine direkt, der andere in Form von Unterhalt, der u.a. für Kleidung aufzuwenden ist. Aufgrund dessen wird in der Regel Wechselkleidung und alles, was sonst während des Umgangs benötigt wird, vom betreuenden Elternteil dem Kind mitgegeben. Sonst wäre der Umgangselternteil ja doppelt finanziell belastet. Einmal durch den Kindesunterhalt, der auch zum Kauf von Kleidung dient und dann noch einmal durch den eigenen Kauf von Kleidung.
Wenn also nichts gegenteiliges vereinbart oder gerichtlich festgelegt wurde, ist in der Regel alles, was für den reibungslosen Umgang benötigt wird dem Kind mit zu geben. Klassisch sind hier Wechselkleider.
Hallo,
meine Ex-Frau hat sich nie mit meiner Mutter verstanden. Kann sie in der Zeit in der unsere Tochter bei mir ist verbieten, dass sie bei ihrer Oma schlafen darf?
Guten Tag,
über die Ausgestaltung der Umgangszeit entscheidet das umgangsberechtigte Elternteil alleine. Dazu gehört auch, mit welchen Dritten das Kind in dieser Zeit Kontakt hat, wo es schläft, was es isst oder welche Aktivitäten gemeinsam unternommen werden. Der betreuende Elternteil hat hier, wenn, nur insofern die Möglichkeit einzuwirken, wenn eine unmittelbare Gefährdung des Kindes oder des Kindeswohles durch die Ausgestaltung des Umganges im Raume stünde. Dann aber müsste das durch ein Gericht festgestellt und die entsprechende Aktivität oder der entsprechende Kontakt ausdrücklich ausgeschlossen werden. Solange ein Gericht nicht ausdrücklich etwas anderes beschließt, hat das betreuende Elternteil bei der Ausgestaltung des Umganges keinerlei Mitspracherecht.
Ich Danke euch sehr für eure fantastische Arbeit!
Seit 3 Jahren versuche ich nun regelmäßige Umgangszeiten für Tochter zu etablieren, leider begleitet vom vollen Programm.
Immer wiederkehrender Umgangsboykott, regelmäßige Instrumentalisierungen, erfundener sexueller Missbrauch mit nachweisbaren Falschaussagen bei Familiengericht und Staatsanwaltschaft, den der Kinderarzt dem Gericht gegenüber komplett widerlegt hat. Und trotzdem gabs erstmal Umgangssperre und dann begleiteten Umgang.
Mich hat das damals meinen Job gekostet und fast an den Rand des finanziellen Ruins gebracht.
Zuletzt hat mir Tochter erzählt, “wir dürfen da nicht rausgehen Papa, da sind doch die Clowns mit den Messern; Die Mama hat mir auf dem Handy ein Foto gezeigt..”
Niemals hätte ich mir vorstellen können, das es so etwas gibt.
Eure Tipps haben mir trotz allem geholfen, den guten Kontakt zu Tochter nicht zu verlieren. Dies wurde auch immer wieder von Umgangsbegleitung, Verfahrensbeistand und dem Kindergarten so geschildert.
Völlig fasziniert bin ich, was für eine Resilienz all dem gegenüber Tochter entwickelt hat. Trotzdem verweigert das Gericht weiter beharrlich Beschlüsse und schon selbst Billigungen der Vergleiche, um Ordnungsgeld mit aufnehmen zu können oder in die nächste Instanz gehen zu können.
Nun findet (wie abzusehen war) gar kein Umgang mehr statt; Erst hat sich die Tochter bei den Abholungen plötzlich hinter der Mutter versteckt, oder mir die Tür vor der Nase zugeknallt; Dann hieß es, “OK, Abholungen dann eben im Kindergarten”.
Jetzt ist Tochter aber immer wieder krank oder einfach nicht im Kindergarten. Seitdem gab es nun insgesamt 4 Elternvereinbarungen, das Gericht verweigert aber hierfür Beschlüsse zu fassen.
Jedesmal wurde der Umgang noch weiter gekürzt und nun zuletzt sogar alle Verpflichtungen für die Mutter aufgehoben (Arztatteste, Nachholzeiten,…), da Sie sich sowieso nicht dran gehalten hat.
Und ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich eigentlich nur noch aufgeben kann, hier weiter für Kontakt zu sorgen. Ist anscheinend nicht erwünscht; Ich würde die Mutter ja immer nur weiter unter Druck setzen und das wäre nicht gut für das Kind.
Ich wünsche allen Elternteilen, das es nie soweit kommt.
Beherzigt bitte die Ratschläge dieser Seite, was Kontakt zu und direkten Umgang mit euren Kinder angeht.
Ich arbeite selbst in der Jugendhilfe und kann dies alles nur mit ganzem Herzen unterschreiben. Doch manchmal bleibt vermutlich wirklich nur “Was Du liebst lass gehen..” Und ich liebe Dich meine Tochter..! Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder…
Hallo können Sie zusätzlich zu Ihren Infos bezüglich der Manipulation noch weitere Hilfestellungen geben? Ich bin als Vater der Aufenthaltsbestimmungsberechtigte und wir haben gemeinsames Sorgerecht. Meine Exfrau versucht sich nun weil ihr Unterhaltsschuldenberg wächst und ihre Eltern Druck machen ein Wechselmodell zu erstreiten und bearbeitet unseren Sohn regelmäßig dafür auch die Großmutter tut das. Ich höre es mir an und gebe nur Infos zu direkten Fragen von ihm….meist “kotzt” er alle Sätze dazuhintereinander aus und spielt dann ganz normal weiter. Nun scheint es vor Gericht zu gehen und ich mache mir Sorgen, dasswenn ich dem Wechselmodell nicht zustimme – weil Sie nicht mit mir kommuniziert bzw. einfach Lügen erzählt und auch nicht sich als verantwortlich dem Kind ggü. sieht; dass dann das Sorgerecht einfach auf die Mutter übertragen werden wird oder ähnliches. Ich möchte mich nicht dazu herablassen unseren Sohn auch zu meinen Zwecken zu bearbeiten, sehe aber in unserem Rechtssystem ggü. Vätern keine Gerechtigkeit v.a. wenn der Vater sich zeitweise allein um das Kind gekümmert hat. Ich suche nach Hilfe und Unterstützung.
das Jugendamt und auch Rechtsanwälte hier vor Ort sind leider nicht sehr hilfreich.
Hi
ihr müsst im forum aber noch ein paar einstellungen machen.
wollte was posten kann aber kein thema öffnen.
gruss olly
Ps; baue auch grad eine seite auf und weiss nicht wie ich das forum auf deutsch kriege
http://www.scharfe-hand-sauerland.de
Nun waren Sie aber schneller als das System 😉 Das Forum ist brandneu und noch gar nicht in Betrieb. Sobald es freigegeben werden kann und alles fertig ist, wird ein Direktlink auf der Hauptseite auftauchen, ihr Profil bleibt aber natürlich erhalten.
MfG