Reißt der Kontakt zum Kind nach der Trennung vollständig ab, sind die folgenden Monate und Jahre nicht selten bestimmt von scheinbar endlosen Papierkriegen, Gerichtsverfahren, Stellungnahmen zahlloser Menschen und dennoch scheint nichts wirklich voran zu gehen.
Das Kind bleibt gefühlt unerreichbar.
Viele Eltern verkraften das nicht und die meisten merken es nicht oder erst viel zu spät, um sich selbst die dringend benötigte Hilfe zu holen. Wir haben eine Checkliste erstellt, die Ihnen dabei helfen soll, einzuschätzen, ob Sie selbst schon Schaden genommen haben in “Hat der Kontaktabbruch Sie krank gemacht? Eine Checkliste”
Da ich nur ein ja geben kann, ist wohl alles gut.
Das Eingangs beschriebene Gefühl trifft dennoch ziemlich genau zu.
Besonders die Tatsache, dass ein damals fröhlicher Junge heute psychiatrisch untersucht werden muß, wegen des Verdachtes auf autistischen Störungen, dann allerdings akute Kontaktängste diagnostiziert werden, eine Gruppentherapie angeraten wird, dann dem Kind jedoch keine Hilfe gegeben wird,
Dann dieses Gefühl, der Ohnmacht, man denkt laufend über einen Amoklauf nach.
Er sitzt bald 5 Jahre in seinem von der Mutter geschaffenen Gefängnis und hat selbst keinen Schlüssel herauszufinden.
Keiner hilft ihn, öffnet ihm die Tür.
Er geht kaputt und ich bin gezwungen es tatenlos zu ertragen.
Unglaublich was ich hier lese. Ich erlebe genau das was hier so geschrieben steht seit ein paar Monaten bzw. seit nun ca. 4,5 Monaten. Zwar wurde nun vom Kinderschutzbund 10 Mal Betreuter Umgang bewilligt aber das alleine ist schon eine absolute Lügen und Lachnummer,weil man mich zuvor mit meinen bzw. unseren Zwillingen 2 Jahre Tag und Nacht alleine lassen konnte und ich alles für sie gemacht habe. Ich habe mich um alles gekümmert und immer alles sauber gehalten und jeden tag frisch gekocht und auch tolle Sachen gemacht in der Wohnung zum spielen und so. Nur wegen Persönlicher Probleme und Flirten und anderen Männern sowie Betrügen und belügen Jahre lang geht meine Ex diesen Weg und erfindet die heftigsten Geschichten gegen mich beim Jugendamt,der Polizei,Ihrer Familie und meiner Familie!Es ist sehr hart für mich und ich habe seit Mai 2014 47 Kilo abgenommen und hatte auch einen Schlaganfall und bin total Nervlich am Ende vor Kummer und Schmerz.Ich habe sie letztens getroffen und die kleine wollte nicht mehr von mir weg und hat mich so sehr gekuschelt,geküsst und gedrückt.Sie sagte immer Papa Papa,Papa Lieb.Papa,Papa.Der Junge hat sich schon ein wenig entfremdet da ich die Kinder seit der Trennung eigentlich jetzt erst 2 oder 3 Mal kurz gesehen habe. Ich habe vom Amt Mehrbedarf bewilligt bekommen und eine größere Wohnung. Ich habe einen Garten und habe Kinderbetten,Spielsachen,Waschzeug,Kleider,Dekoration,Spiele,und habe die ganze Wohnung voller Bilder von den Kids,mir und der Mama und habe alles Kindsgerecht eingerichtet und bin sehr sauber. Ich habe auch sehr viele Fehler gemacht und zb. auch eine Zeit lang zu viel getrunken häufig aber niemals das Wohl der Kinder gefährdet und die Kinder vermissen mich echt. Das sieht man immer wieder. Ich bin so sehr traurig und enttäuscht,weil sich meine Ex an keine einzige Abmachung gehalten hat und mir in jeder Hinsicht versucht aus dem Weg zu gehen und mir Leute auf den Hals hetzt und meinen Ruf total schädigt und ich sogar Teilweise Abends auf dem Heimweg Angst haben muss.Und das Jugendamt ist so Blauäugig und glaubt jedes Wort weil es ist ja die arme junge jetzt Alleinerziehende Mutter von Zwillingen. Ich habe alles für meine Familie getan mich um jedes Geld und die Anträge und alles drum herum gekümmert.Mehr wie Wäsche und wickeln musste sie nie machen.Und nie kam mir in den Sinn ihr die Kinder nehmen zu wollen oder sie schlecht hin zu stellen in Sachen Kinder.Im Gegenteil. Ich lobe sie und bin echt stolz auf sie was das Thema angeht.Aber das andere zwischen ihr und mir hat nix mit dem Wohl der Kinder zu tun und es macht mich kaputt,dass ich so behandelt und betrogen werde.Nun habe ich einen Anwalt eingeschaltet und hoffe es geht voran,weil ich habe mich sehr geändert und halte mich an alles.
Die Texte und Anregungen hier zeugen von dem Willen, die Probleme entfremdeter Eltern und deren Kinder ernst zu nehmen. Es sind viele gute Hinweise und Ratschläge dabei. Kritisch sehe ich aber die Darstellung der Alternativlosigkeit bei verfestigter Entfremdung. Im Fall einer vorherigen engen Bindung kann dies wohl nur mit Helfern “erfolgreich” sein. Spätestens wenn der Entfremdete keine Chance mehr für eine positive Entwicklung mehr sieht, hat er das unbedingte Recht die Helfer in die Verantwortung zu nehmen. Wer die häufige Arbeitsweise von Familiengerichten kennt, weiß das es seltener um das Kindeswohl und Ausgleich von Interessen geht. Tatsachenverfälschung, informelle Verweigerung von Verfahrens- und Grundrechten und ungerechtfertigte Schuldzuweisungen sind dort Alltag. Oft muss dies zunächst hingenommen werden und mit kleinen Schritten für Klärung und angemessene Vorgehensweisen geworben werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Erst wenn nichts mehr geht, wird der aufgestaute Frust herausgelassen. Nicht von ungefähr schleppen sich diese Verfahren oft über Jahre der Verjährung hin, Richter-, Anwalts- und Beistandswechsel inklusive. Die ehedem Kindeswohlwachenden wollen für das Ergebnis ihres Tuns keine Verantwortung übernehmen. Es sind daher angeblich immer die Eltern schuld und die Wächter des Kindeswohls konnten und können dem nichts entgegen setzen. Das ist oft die Unwahrheit. Daher ist es wichtig, dass Betroffene deutlich die Verantwortlichkeiten, die Rechtsmissachtung, Inkompetenz, finanzielle Fehlanreize und ja Straftaten benennen. Das sind Entfremdete sich und Anderen schuldig und nicht zuletzt ihren Kindern, die damit hoffentlich später Anerkennung als Opfer staatlicher Willkür erhalten, wie dies heute viel zu spät für Kinder und Eltern zu früheren institutionellen Übergriffen erfolgt. Das hat mit persönlicher Rache oder mit Verzweiflungshandeln nichts zu tun.Im Gegenteil ist es Ausdruck rechtsstaatlicher Verantwortung wenn institutionelle Tätergruppen sich bekennen müssen.